Heckler & Koch in Mexiko

Eine Untersuchung zum Vorkommen von Neutralisierungstechniken bei den beteiligten Mitarbeitern

Autor/innen

  • Yara von Baeckmann

DOI:

https://doi.org/10.5282/stucrim/23

Schlagworte:

Neutralisierungstechniken, Heckler & Koch, illegale Waffenexporte, Rechtfertigungen

Abstract

Zwischen 2006 und 2009 exportierte der Waffenhersteller Heckler & Koch entgegen behördlicher Auflagen Waffen nach Mexiko, welche unter anderem zu Menschenrechtsverletzungen und Angriffen auf die zivile Bevölkerung genutzt wurden. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von Aussagen, die Gerichtsprotokollen entnommenen wurden, welche Selbstrechtfertigungen und -erklärungen bei den beteiligten Mitarbeitern bezüglich der illegalen Handlungen und ihrer Auswirkungen wirksam geworden sind. Grundlage für diese Analyse stellt dabei das Konzept der fünf Neutralisierungstechniken nach Sykes und Matza dar. Hierfür wird nach kurzer Darstellung der jeweiligen Technik untersucht, ob und in welcher Gestalt sie sich in Aussagen der Betroffenen wiederfindet.

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Veröffentlicht

27.05.2022

Zitationsvorschlag

von Baeckmann, Y. (2022). Heckler & Koch in Mexiko : Eine Untersuchung zum Vorkommen von Neutralisierungstechniken bei den beteiligten Mitarbeitern. Student Series of Criminology. https://doi.org/10.5282/stucrim/23